Krebsvorsorgeuntersuchung
Wichtig ist, daß Sie als Mann einen Anfang starten für eine Krebsfrüherkennung. Das "WIE", kann in dem Gespräch beim Erstkontakt geklärt werden. Krebsfrüherkennung sollte bei Männern ab 45 Jahren regelmäßig, d.h. einmal im Jahr durchgeführt werden.

Das Prostatakarzinom stellt derzeit den häufigsten bösartigen Tumor des Mannes dar, der Dickdarmtumor den Dritthäufigsten.
Alle bösartigen Tumoren haben eines gemeinsam: Sie machen im Frühstadium in der Regel keinerlei Beschwerden, können aber dann noch geheilt werden, im Gegensatz zu einer Situation, wo der Tumor Beschwerden bereitet und der Patient hierdurch veranlaßt wird, einen Arzt aufzusuchen.
Im Gegensatz zu den Frauen gehen nur ca. 15 % aller Männer zur Krebsvorsorge. Eine erschreckend niedrige Zahl. Nicht selten sind Schamgefühl ein Hinderungsgrund, zur Vorsorge ohne Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.
Dabei bietet die gesetzliche Krebsvorsorgeuntersuchung, besonders aber die erweiterte Krebsvoruntersuchung, einmal im Jahr durchgeführt, eine gute und wenig belastende Möglichkeit Früherkennung und damit Heilbarkeit eines bösartigen Tumors zu erreichen.

  • Die gesetzliche Krebsvorsorgeuntersuchung umfaßt:
    1. Das Patientengespräch (sehr wichtig)
    2. Die körperliche Untersuchung einschl. der Abtastung des Enddarmes und der Prostata mit dem Finger
    3. Untersuchung des Stuhls auf Blut
    4. Blutdruckmessung

  • Die erweiterte Krebsvorsorge, die als IGEL-Leistung vom Patienten selber bezahlt werden muß und keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse darstellt umfaßt weitere nicht belastende aber wichtige Zusatzuntersuchungen:
    1. eine Blutuntersuchung- vor allem das PSA (Prostataspezifisches Antigen) als Tumormarker für die Prostata oder das CEA (Carcinoembrionales Antigen), ein Tumormarker des Darmes. Weitere Informationen als pdf
    2. Die mikroskopische Untersuchung des Urins und mittels Schnelltest
    3. Die zytologische Urinuntersuchung
    4. Der Ultraschall zur Untersuchung der Prostata, Harnblase und Nieren, auch transrektal möglich
    5. Harnstrahlmessung (Uroflow)
    6. psychosomatische oder psychosexuelle Beratung

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Urologische Gemeinschaftspraxis Gummersbach
Kaiserstraße 1
51643 Gummersbach (mitten in der Fußgängerzone)
Telefon 02261 978378
Telefax 02261 61601

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